يَـٰٓأَيُّهَا ٱلَّذِينَ ءَامَنُوٓاْ إِذَا قُمۡتُمۡ إِلَى ٱلصَّلَوٰةِ فَٱغۡسِلُواْ وُجُوهَكُمۡ وَأَيۡدِيَكُمۡ إِلَى ٱلۡمَرَافِقِ وَٱمۡسَحُواْ بِرُءُوسِكُمۡ وَأَرۡجُلَكُمۡ إِلَى ٱلۡكَعۡبَيۡنِۚ وَإِن كُنتُمۡ جُنُبٗا فَٱطَّهَّرُواْۚ وَإِن كُنتُم مَّرۡضَىٰٓ أَوۡ عَلَىٰ سَفَرٍ أَوۡ جَآءَ أَحَدٞ مِّنكُم مِّنَ ٱلۡغَآئِطِ أَوۡ لَٰمَسۡتُمُ ٱلنِّسَآءَ فَلَمۡ تَجِدُواْ مَآءٗ فَتَيَمَّمُواْ صَعِيدٗا طَيِّبٗا فَٱمۡسَحُواْ بِوُجُوهِكُمۡ وَأَيۡدِيكُم مِّنۡهُۚ مَا يُرِيدُ ٱللَّهُ لِيَجۡعَلَ عَلَيۡكُم مِّنۡ حَرَجٖ وَلَٰكِن يُرِيدُ لِيُطَهِّرَكُمۡ وَلِيُتِمَّ نِعۡمَتَهُۥ عَلَيۡكُمۡ لَعَلَّكُمۡ تَشۡكُرُونَ
O Ihr, die Ihr bereits glaubt, wenn Ihr Euch zum Gebet aufstellt, so wascht Eure Gesichter und Arme bis zu den Ellenbogen – und streicht über Eure Köpfe – und (wascht) Eure Füße bis zu den Knöcheln.[1] Und wenn Ihr im Zustand großer ritueller Unreinheit seid,[2] dann reinigt Euch! Und wenn Ihr krank seid oder auf Reisen – oder jemand von Euch vom Abort kommt oder Ihr die Frauen (intim) berührt habt[3] – und kein Wasser findet, dann sucht nach reinem Boden und streicht damit über Eure Gesichter und Eure Hände! Allah will Euch keineswegs in Bedrängnis bringen,[4] vielmehr will Er Euch reinigen und Seine Gnade an Euch vollenden, auf dass Ihr wohl dankbar seid
1- - Dies sind die Pflichtteile der Gebetswaschung, zu denen weitere Handlungen kommen wie das Ausspülen von Mund und Nase.
2- - Es gibt zwei Zustände ritueller Unreinheit, den kleinen, der durch Ausscheidungen entsteht und mit der eben beschriebenen Gebetswaschung behoben wird, und den großen, der z. B. durch Geschlechtsverkehr und die Blutung der Frau entsteht und mit dem rituellen Bad aufgehoben wird.
3- - S. die Kommentare zu Vers 4:43.
4- - Dies ist ein Grundprinzip im Islam: Bei Bedrängnis gewährt die Religion Erleichterungen, wie etwa die rituelle Reinigung mit Staub, wenn die Gebetswaschung mit Wasser nicht möglich ist.